HSSV
Hofer Sportschützenvereinigung



In der 1979 gegründeten HSSV sind die 6, in Hof angesiedelten Vereine ZSTG Andreas Hofer, SV Jägersruh, SB Krötenbruck, PTSV Hof Abt. Schützen, Priv. SSG Hof und der BSV Unterkotzau-Hofeck zusammengeschlossen, das sind weit über 1000 aktive Schützen. All diese Vereine gehören dem Hofer Sportverband an.

Die HSSV wurde als Sportgemeinschaft zum Zweck der Bündelung von Leistungen im Sportschießen gegründet, schreibt als Solche Erfolgsgeschichte im Schießsport und wurde zum Vorbild im Hofer Sportgeschehen für den Zusammenschluss von Sportvereinen.

So ist der Aufstieg der Luftpistolenmannschaft in die Bayernliga, wie auch der Sportpistolen- und der Luftgewehrmannschaft in die Bezirks- und Oberfranken-Ligen, der HSSV zu verdanken. Das Ziel der Höherklassigkeit bis hin zur Bundesliga bleibt unser Wunsch.

Wir bieten flächendeckend über ganz Hof, bei den genannten Vereinen Sportschießen in allen Schießsportdisziplinen an, angefangen von der Armbrust z.B. in Krötenbruck, bis hin zur Großkaliber-Sportpistole z.B. in Jägersruh.

In den Vereinen wird von den Jugendleitern, den Schützenmeistern und Übungsleitern sehr gute Arbeit geleistet. Unsere Mannschaften konnten und können sich teilweise bis hin zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren und bei Gau-, Bezirks-, Bayerischen-, Deutschen- und sogar bei Europa- und Welt-Meisterschaften viele erste Plätze erreichen.

Unser Stolz sind natürlich die errungenen Titel von unserer Weltmeisterin Sandra Hornung sowie von Marina Mäusbacher, Alexander Weiß, Lothar Sammet, Simon Probst als Bayr. Meister und noch viele hier nicht namentlich genannte Sportschützen und unsere vielen errungenen Titel als Oberfränkische Mannschaftsmeister in den verschiedensten Disziplinen.

Solche Leistungen kommen selbstverständlich nicht von allein, sondern müssen – wie in jeder anderen Sportart auch – trainiert werden.

Das sich gerade junge Leute in den Schützenvereinen, Disziplin ohne direkten Zwang aneignen müssen, resultiert aus dem Umgang mit den verwendeten Sportgeräten, wie mit Pistole, Revolver, Armbrust und Gewehr, wo unbewusst diese Tugenden erlernt und praktiziert werden.

Die Schützen brauchen neben technischen Fertigkeiten auch feste Nerven, einen gestählten Willen, Konzentration und Kondition um gerade in den olympischen Disziplinen mit Pistole und Gewehr die Qualifikationen bis hin zur Deutschen Meisterschaft zu erreichen.

Jugendlichen, die ab 12 Jahren zum Sportschießen kommen, werden als Erstes zum verantwortungsvollen Umgang mit den Sportgeräten – hier Luftdruckgewehr oder Luftpistole- angehalten. Dazu zählt auch das Lichtpunktgewehr und die Lichtpunktpistole, die auch von Kindern unter 12 Jahren genützt werden können und dürfen.

Wir Sportschützen sind gesetzestreue Bürgerinnen und Bürger, bei der Schützenjugend wird man „spielend“ an notwendige Disziplin – auch im Umgang mit den Sportgeräten – an Kameradschaft und Demokratieverständnis herangeführt.

Die Entstehung des Schützenwesens in Hof geht auf das Jahr 1430 zurück und hat sich bis zum heutigen Tag kontinuierlich bis zum Sportschießen der Neuzeit fortentwickelt. Wir können heute öffentlich präsentieren wie bei den Schützenvereinen Tradition und moderner Schießsport als Leistungssport verschmelzen.

Sportschützen sind über den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Sportgeräten eingehend geschult und auf die Gefahren bei missbräuchlicher Handhabe, werden sie immer wieder hingewiesen.

Die Schützen die sich als „Die Guten“ Waffenbesitzer sehen, stehen sich im Wettkampf nicht als Gegner gegenüber und schießen nicht auf Abbildungen von Menschen. Sie stehen nebeneinander und schießen auf ihre Wettkampfscheiben. Es gibt auch keine Schießsportart bei der ein Angriff auf Menschen simuliert wird.

Der Sportschütze beherrscht seine Sportwaffe und nicht den Wettkampfgegner. Wir Schützenvereine sind nicht bereit, uns in eine Ecke von Verbrechern und illegale Waffenbesitzer drängen zu lassen, wir pflegen Tradition, Brauchtum und eine in allen zivilisierten Ländern anerkannte olympische Sportart.

Natürlich gibt es auch Kritiker am Schießsport. Ich würde diesen empfehlen, einmal eine Disziplin z.B. „Freie Pistole“, das sind 60 Schuss auf 50 Meter Entfernung, konzentriert zu bestreiten, 60 Schuss im Dreistellungskampf, oder einfach einmal 40 Schuss mit der Luftpistole konzentriert abzugeben und erst dann zu urteilen. Auch möchten wir zu bedenken geben wie Millionen von Deutschen mitfiebern, wenn eine Kathi Wilhelm oder Magdalena Neuner und Co. beim Biathlon mit Ihren KK-Gewehren ihre Treffer setzen. Auch die müssen das Schießen trainieren, um erfolgreichen Sport betreiben zu können.